Der Unterbau aus Sperrholz für die Gleistrasse ist bereits vorhanden, der eigentliche Trassenbau beginnt für mich mit der Herstellung von Streifen aus 4 mm starkem Korkstreifen 'von der Rolle', wofür ich mich seit vielen Jahren meiner kleinen 'Korkgleisbettungsschrägenschneidehilfe' bediene, die rechts neben dem abgerollten Kork liegt.
Die Korkstreifen werden auf dem Sperrholz zwischen den Modulköpfen eingebaut und ...
... und abschließend grau grundiert.
Im Epoche-III_Modulbau habe ich bislang ausschließlich Roco-line-Gleise ohne Bettung eingesetzt, also das Gleissystem, das man schon weitgehend als Standardgleis der IHMB e.V. bezeichnen kann.
Dieses Gleis wird vor dem Einbau komplett gealtert, in der Regel mit Revell Nr. 83. Dafür werden die Schienen und Schwellen gründlich entfettet und erhalten anschließend einen doppelten Anstrich
mit dieser Farbe, wobei ich mich bemühe, daß die Kleineisen erst beim zweiten Anstrich 'ihren Rost' abbekommen, um sie nicht zuzukleistern. Die Schwellen erhalten einen doppelten Anstrich mit
stark verdünnter, entspannter Lasurfarbe von Heki und werden nach dem Trocknen mit einem grün gebrochenen, ganz hellen Grau graniert. Im obenstehenden Bild ist zuerst das Gleis im
Ursprungszustand 'wie geliefert' zu sehen, darunter im wie vor beschriebenen, gealterten Zustand.
Das für den großen Radius verwendete, vorab gealterte Flexgleis wird auf dem Modul ausgelegt und ausgerichtet, ...
... abgelängt, die Stromeinspeisung von unten angelötet sowie die entsprechenden Löcher für die Kabel in der Trasse gebohrt. Das Gleis wird nun wieder auf dem Modul ausgelegt und ...
... und mit Hilfe der plan am Modulende anliegenden Spiegelfliese wird kontrolliert, daß das Gleisende exakt rechtwinklig auf die Modulkante trifft (im Spiegelbild muß sich, wie zu sehen, der Gleisbogen knickfrei und gleichmäßig fortsetzen). Wenn das alles paßt, kann das Gleis endgültig mit der grundierten Korktrasse verklebt werden.
Obwohl die Ausgestaltung des Geländes noch nicht anstand, erhielt das Modul samt seiner Seitenteile seinen ersten Anstrich mit der IHMB-üblichen braunen Grundierung und ...
... und dann kam auch schon mal 'lieber Besuch' vorbei: 38 3865 mit einem Mitteleinstiegswagen - was im übrigen gleichzeitig einen guten Eindruck vermittelt, daß es sich hier um ein recht kleines Modul handelt.
... und das ist für mich DER Verein zum Holledauer Bockerl: